Dr. Klaus-Rainer Schulze
»Weltweit zeigt sich die Vielfalt der Natur – sie zu genießen, zu fotografieren und daheim anderen zu zeigen, ist meine Leidenschaft.«
Jahrgang: 1945
Makrofotografie: Pflanzen
Tierfotografie: Alle Tiere, die mir die Gelegenheit geben, sich von mir fotografieren zu lassen
Bevorzugte Motive: Landschaften auf Reisen
Fotoreisen: Dolomiten, Hawaii, Kanada, Namibia, Neuseeland, u.v.a.m.
Kamerasystem: Panasonic digital
Naturfotografie seit 6 Jahrzehnten
Mitglied im: –
Beamervorträge: Afrika, Patagonien, u.a.
Weltweit zeigt sich die Vielfalt der Natur – sie zu genießen, zu fotografieren und daheim anderen zu zeigen, ist meine Leidenschaft.
Schon in der Schulzeit habe ich fotografiert – damals mit Boxkamera, SW-Film und eigener Dunkelkammer. Später bin ich dann umgestiegen auf Farbdiapositive und etwas bessere Kameras (Praktika-Serie). 2002 kaufte ich mir meine erste Digitalkamera (Kompaktkamera Nikon-Coolpix) – heute nutze ich eine Systemkamera Panasonic Lumix G91 (FourThirds-Sensor, 20 MP, Zoom-Objektive 14-140 und 100-300, Makro-Vorsatz). Und dank der Digitaltechnik kann ich die Bilddateien (RAW) am PC mit diversen Programmen (Lightroom, Topaz Photo AI – nicht Photoshop) bearbeiten, was ich auch ausgiebig tue.
Fotografiert habe ich immer alles, „was mir vor die Linse kam“ – von Natur (Tiere, Pflanzen) und Landschaften über Gebäude und Stadtansichten bis hin zu Menschen in ihrer täglichen Umwelt und berufsbedingt auch Technik. Motivwahl und Bildgestaltung schon bei der Aufnahme sind von je her meine Prioritäten beim Fotografieren.
Neben dem Fotografieren ist das Reisen – nah und weltweit, meist zusammen mit meiner Frau – mein zweites Hobby (oder umgekehrt), was sich für mich „bestens fügt“, zumal ich meine Ausrüstung gewichtsmäßig begrenzt halte. Das Reisen hat allerdings zur Folge, dass ich selten explizite Shootings plane (aber auch das), sondern meist in der jeweiligen Situation mit den Bedingungen zurechtkommen muss. Priorität hat dabei meist die Motivwahl, während die Bildqualität dann am PC auf das erforderliche Level gebracht wird.
Es ist mir ein Vergnügen, die Ergebnisse meiner Reisefotografie anderen zu präsentieren – sei es im Familien- oder Freundeskreis, sei es öffentlich in der örtlichen Gemeinde. Und die Resonanz war bisher stets so positiv, dass ich nicht nur in dieser Verfahrensweise bestärkt wurde, sondern immer wieder zu Fortsetzungen aufgefordert wurde. Auf diese Weise mache ich jede Reise eigentlich viermal: Planung – Durchführung – Bildbearbeitung und Recherchen zu Motiven und Situationen – Präsentation.
Für die Präsentation habe ich mich von Anfang an für einen Live-Modus entschieden: Ich rufe nacheinander jedes einzelne Bild (oder auch Video-Sequenz) auf und spreche dazu jeweils meinen Kommentar. Das schafft Nähe zum Publikum und ermöglicht das Eingehen auf dessen Reaktionen. Die Variante, eine Präsentation als Komplettvideo ablaufen zu lassen, hat sicher ihren Reiz – aber nicht für mich.
Seit 2022 bin ich Mitglied im NFTL, weil ich denke, dass der Austausch von Wissen und Erfahrungen mich weiterbringen kann. Und vielleicht kann ich auch etwas dazu einbringen, auch wenn die mit qualitativ höchstwertigem Equipment ausgestatteten „Profis“ natürlich andere Prioritäten haben. Von besonderem Reiz ist für mich das gemeinsame Arbeiten bei (geplanten) stundenlangen Shootings – sei es bei den Eisvögeln am Bach, sei es der Sternenhimmel in dunkelster Umgebung, sei es beim Sonnenaufgang in den Dolomiten, seien es die Kraniche auf dem Darß.
Und last but not least, der jährliche Naturfototreff ist inzwischen auch für mich ein Highlight, zumal meine 2023 ausgestellte Eisbären-Serie in der Publikumsbewertung einen guten Mittelplatz belegt hat.