Der EKI-Teleneiger unterscheidet sich in erster Linie von den bekannten “Gimbal-Heads” bzw. ähnlich aufgebauten Schwenker verschiedener Hersteller durch eine zweifache Lagerung der Schwenkachse.

Während bei den “Gimbal-Heads” und ähnlicher Schwenker eine einseitige Lagerung das Gewicht der Kameras incl. entsprechendem Teleobjektiv tragen muß, werden die Kräfte durch das Gewicht sowie die Schwenkbewegungen auf die beiden Lager verteilt.

Dies erscheint mir als optimalere Lösung im Gegensatz zu der “fliegenden Lagerung” der einseitigen Aufhängung.

Sowohl die “Wippe” für die vertikale Bewegung, sowie auch der rotierend Teil des Teleschwenkers lassen sich unabhängig voneinander mittels Bolzen sicher verriegeln, das Stativ kann somit aus meiner Sicht, mit montiertem Kamera-Objektivsystem sicher transportiert werden.

In verriegeltem Zustand lässt sich das Kamerasystem optimal, ohne Kippbewegungen auf dem Teleschwenker befestigen.

Die Aufnahme ist für Arca Swiss Platten geeignet, einsetzen der Kamera erfolgt von oben in die entsprechende Führung, diese wird dann mittels zweier Schrauben sicher mit der Platte verklemmt

Für die Gängigkeit der horizontalen Drehbewegung sowie die Wippe für die vertikale Bewegung gibt es Einstellschrauben die als Bremse wirken. Man ist somit in der Lage die Gängigkeit genau zu dosieren.

Alle Schrauben und Verriegelungen lassen sich problemlos mit Handschuhen bedienen. Dies konnte ich während eines einwöchigen Aufenthaltes im Februar 2013 im Nationalpark Bayrischer Wald ausgiebig erproben. Bei Temperaturen zwischen -6 bis -10°C hat der Teleneiger jederzeit problemlos seinen Dienst verrichtet.

Von mir erhält Alfred Krappel (ehemaliger Entwicklungsingenieur bei BMW und ehemaliges Teammitglied der BMW Formel 1 Mannschaft) eine vorbehaltlose Kaufempfehlung.